Kuta, Bali

Kuta hat sich zu einem beliebten Ferienzentrum entwickelt

Einst war das an der Südwestküste gelegene Kuta ein kleiner Fischerort, mittlerweile aber ist hier ein boomendes Touristenzentrum entstanden. In Sachen Unterhaltung, Shopping und Hotels steht Kuta den Urlaubshochburgen am Mittelmeer in nichts nach. Von den schlimmsten Bausünden blieb der Ort jedoch weitestgehend verschont.

Unterkünfte nahe Kuta

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Bereits in den 1920er Jahren begannen die holländischen Kolonialherren mit der Vermarktung Balis als Urlaubspradies. Die Folge daraus war, dass schon bald mehrere Hundert Neugierige pro Jahr die lange Seereise auf sich nahmen, um Bali zu sehen. Zehn Jahre später waren es bereits Tausende von Besuchern, welche die Insel kennenlernen wollten.

Nach einigen Jahrzehnten des Rückgangs der Besucherzahlen, entdeckten in den 1960er Jahren Hippies und Aussteiger das romantische Örtchen Kuta. Was einst als exotischer Geheimtipp galt, ist mittlerweile ein Ziel des Massentourismus geworden. Zusammen mit den umliegenden Orten Legian 10 und Semyniak hat Kuta ein solches Wachstum erlebt, wie kaum ein anderer Ort der Welt. Alle wollten teilhaben an dem Exotischen und Paradiesischen, und die Balinesen versuchten diesen Wünschen gerecht zu werden.

Buntes Fischerboot am Strand	Jegliche Annehmlichkeiten für die Urlauber	Traumhafte Sonnenuntergänge bei Kuta
Perfekt für diejenigen, die Sonne, Strand und Meer lieben	Aus dem exotischen Geheimtipp ist ein Ort des Massentourismus geworden	Ideale Surfbedingungen am Kuta Beach

Wie vielerorts war es auch in Kuta der endlose weiße Sandstrand, der die Touristen anlockte. Aufgrund der starken Strömung und hohen Wellen ist Kuta Beach allerdings nicht unbedingt zum Schwimmen geeignet. Wer baden möchte, sollte daher stets auf die jeweiligen Flaggen der Wasserwacht achten: Rot bedeutet Gefahr, bei Gelb ist Schwimmen auf eigene Gefahr erlaubt und die grüne Flagge verspricht Badefreuden ohne große Bedenken. Umso idealere Bedingungen bietet der stürmische Indische Ozean für die unzähligen Surfer, die inzwischen jedes Jahr die Insel besuchen. Auch unter den Balinesen hat diese Art der Fortbewegung zu Wasser mittlerweile zahlreiche Anhänger gefunden.

Dass die ausländischen Touristen am liebsten den Strand bevölkern, hat sich auf ganz Bali herumgesprochen. Fliegende Händler bieten hier alles an, was man braucht und nicht braucht. Ob Früchte, Souvenirs, Sonnenbrillen oder Massagen, am Strand von Kuta versucht fast jeder ein klein wenig vom Reichtum der Touristen abzubekommen. Wen die Verkäufer nerven, sollte bedenken, dass sie in der Regel zu den ärmsten Bevölkerungsschichten gehören, die vom Land oder auch von anderen indonesischen Inseln ins Touristenzentrum Balis gekommen sind.

Obstverkäuferin am Strand von Kuta

In Sachen Essen, Trinken, Shopping und Nachtleben findet man in Kuta und Umgebung alles, was das Urlauberherz begehrt. Die "Spezialitäten" der Restaurants sind in den seltensten Fällen balinesisch oder indonesisch und auch das Angebot an Textilien und Kunsthandwerk hat in der Regel wenig mit balinesischer Tradition zu tun. Aber die meist nicht beste Qualität überzeugt die Besucher durch günstige Preise und einer umfangreichen Warenauswahl.

Für junge Reisende, die den Strandurlaub mit einer gehörigen Portion Spaß und Unterhaltung würzen möchten, bietet Kuta ideale Bedingungen. Der großen Nachfrage entsprechend gibt es in Kuta und Legian 10 auch ein umfangreiches Angebot an Unterkünften, von günstigen Übernachtungsmöglichkeiten bis hin zu Nobelhäusern ist in den Touristenzentren alles vertreten.

Jimbaran liegt nur etwa fünf Kilometer südlich von Kuta  9 . Wer es etwas ruhiger haben, aber dennoch nah am Geschehen sein möchte, ist genau richtig in Jimbaran. Der schöne Strand ist weit weniger bevölkert als der von Kuta  9  und auch heute noch spenden eher Palmen als Häuser den Strandgängern Schatten.

Köstliche Cocktails am Strand

Romantische Atmosphäre zu Sonnenuntergang

In Jimabaran ist es beschaulicher als in Kuta